Der Autor beschreibt die veränderte Rolle der Ritterspiele im Zuge der Veränderung der Adelsgesittung. Zog Heinrich IV noch an der Spitze seiner Edelleute ritterlich in die Schlacht und entsprachen dem die Spiele (Mann gegen Mann), so ließ Ludwig XIV mehr und mehr Generäle und besoldete Truppen die Kriege führen, und die Turniere verloren den Charakter eines persönlichen Kampfes, wurden zu einer Art höfischen Spiels. (UH)
Quelle: SOLIS (c) IZ Sozialwissenschaften, Bonn